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Sturz als eines der gravierendsten Gesundheitsrisiken im Alter und warum die Betroffenen schweigen

 

83% der Hausnotrufnutzer setzen keinen benötigten Notruf ab, wenn sie stürzen.


Fast zwei Drittel aller Unfälle zu Hause oder in der Freizeit werden durch Stürze verursacht. Mindestens ein Drittel aller Personen über 60 Jahren erleidet mindestens einmal pro Jahr einen Sturz. Etwa die Hälfte davon mehrfach und ein Drittel mit Verletzungsfolgen. Bei den 80-89-jährigen steigt die jährliche Sturzquote auf 45%, bei 90-99-jährigen auf 56%. Etwa 20% der Folgen dieser Stürze bedürfen langer und intensiver medizinischer Betreuung. Über Stürze schweigen die Betroffenen jedoch oft, vor allem weil sie Angst haben, ins Krankenhaus zu müssen oder ihre bisherige Selbständigkeit dadurch zu verlieren. Eine nicht weniger wichtige Erkenntnis aus den Antworten der Befragten ist, dass Menschen, insbesondere im Alter, eine völlig fremde Person nicht in ihr Haus hereinkommen lassen wollen, insbesondere wenn sie hilflos und schwach sind. In anderen Fällen nehmen die Senioren den Unfall nicht ernst oder sehen nicht die möglichen Gefahren in der Zukunft.


Was sind die kurz- und langfristigen Folgen eines Sturzes?


Verletzungen durch Stürze sind in der Regel lebensgefährlich. In der Altersgruppe über 60 werden 72% der tödlichen Unfälle durch Stürze verursacht. Von den jährlich erfassten Schenkelhalsfrakturen starb ein Drittel der Patienten an den Folgen, ein weiteres Drittel wurde Pflegebedürftig. Jeder zweite tödliche Seniorenunfall ist ein Sturz․ Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes starben 2005 in Deutschland mehr als 1.000 Menschen durch Stürze auf den Treppen. Ungefähr 40% der Menschen mit Stürzen müssen ihre körperliche Aktivität für mindestens einige Monate reduzieren. Etwa die Hälfte der älteren Sturzpatienten kann ihre ursprüngliche Mobilität nicht wiedererlangen.
Ein Sturz verursacht in der Regel schwere Verletzungen. Die häufigste Verletzung stellt die Weichteilverletzung dar. Etwa 5% der Stürze erleiden Frakturen, die innerhalb eines kurzen Zeitraums zum Tod führen. Weitere 10-15% verursachen andere schwere lebensverändernde Verletzungen. Darüber hinaus können zunächst unbekannte Hirnblutungen, Infektionen nach Auskühlung oder Rippenfrakturen auftreten. Etwa 90% der Hüftfrakturen treten in der Altersgruppe über 70 auf, 90% der Hüftfrakturen sind Folge von Stürzen. Aus den Stürzen resultieren mögliche somatische Folgeerkrankungen, wie Pneumonien, Thrombosen, Pulmonalarterienembolien, Insulte und Decubitus, die die Problematik verstärken. Angst vor weiteren Stürzen, Verlust des Selbstvertrauens, sozialer Rückzug und andere Symptome werden als "Post-Sturz-Syndrom" zusammengefasst.

Wie kann man älteren Menschen helfen, die Angst vor einem Sturz und die möglichen Folgen zu überwinden?


Das Secufy-Team konnte neben dem technischen Team in Zusammenarbeit mit mehreren Psychologen und Ärzten gezielte Lösungen finden, die sowohl die Anzahl der Stürze als auch die möglichen Folgen im Falle eines Sturzes reduzieren.
Zuallererst ist es wichtig, älteren Menschen zu zeigen und zu versichern, dass ein Sturz nicht automatisch ein Urteil über Schwäche oder Hilflosigkeit ist. In einer Sturzsituation möchten ältere Menschen jedoch alle ihre Angehörigen an ihrer Seite sehen, anstatt einen völlig unbekannten Sanitäter. Der Kreis der Ersthelfer, durch unseren Service, wird auf Wunsch des Benutzers gebildet - Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn, Verwandte usw. Nur bei Nichtreagieren der genannten Personen kann der Notfall an einen Rettungsdienst weitergeleitet werden.
Durch schnelles Reagieren lassen sich die schwerwiegenden Folgen eines Sturzes stark reduzieren. Eingesparte Minuten können entscheidend für die Gesundheit eines älteren Menschen in Bezug auf einen Krankenhausaufenthalt oder eine häusliche Behandlung sein.
Einer der häufigsten Gründe für einen Sturz ist, wie oben erwähnt, die Angst vor dem Sturz. Durch Secufy geben wir unseren Liebsten ein Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens, dass wir auch im Falle eines ungewollten Unfalls immer an ihrer Seite sind.